Diese Norm gilt für lichtelektrische Belichtungsmesser für den aligemeinen Gebrauch, die das vom Aufnahmegegenstand reflektierte Licht integral oder das auf den Aufnahmegegenstand auffallende Licht messen und die Ermittlung der für photographische Aufnahmen erforderlichen Belichtungsdaten gestatten. Diese Norm gilt nicht für in Kameras eingebaute Belichtungsmesser, die mit Verschluss bzw. Blende gekoppelt sind; sie gilt auch nicht für Belichtungsautomatik, die fest mit der Kamera verbunden ist. Zweck dieser Festlegungen sind einheitliche Richtlinien für das Kalibrieren und Prüfen der Belichtungsmesser und ferner Empfehlungen für die bei Belichtungsmessern benötigten Skalen für die Belichtungszeit, den Blendenwert (Blendenzahl), den Belichtungswert und die Filmempfindlichkeit. Schliesslich sind einige der gebräuchlichen Begriffe und Benennungen zu entnehmen, die Hersteller und Benutzer zur Kennzeichnung der Eigenschaften und Bewertung dieser Belichtungsmesser anwenden. Anmerkung: Belichtungsmesser, für die diese Norm gedacht ist, gestatten die Bestimmung der für die photographische Belichtung erforderlichen Werte (Belichtungswert bzw. Blendenzahl und Belichtungszeit) unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit. Für die Messung des vom Aufnahmegegenstand reflektierten Lichtes (Methode der Objektmessung), siehe Abschnitt 4, beschränkt ein Lichtbegrenzer am Belichtungsmesser den Lichteinfall auf einen Raumwinkel, der etwa dem Bildwinkel bei der Aufnahme entspricht. Für die Messung der Objektbeleuchtung (Methode der Lichtmessung), siehe Abschnitt 6, muss der Belichtungsmesser so aufgebaut sein, dass er Licht annähernd aus dem Halbraum erfassen kann. Die für die Bestimmung der Belichtung in dieser Norm erfassten zwei Methoden, die Objektmessung und die Lichtmessung, sind als gleichberechtigt anzusehen.