DIN 66219:1976-04

Diese Norm beschreibt zwei Verfahren zur Blockprüfung im Übermittlungsabschnitt bei Serienübergabe an der Schnittstelle zwischen Datenendeinrichtung (Abkürzung: DE-Einrichtung) und Datenübertragungseinrichtung (Abkürzung: DÜ-Einrichtung). Diese Verfahren sind als Ergänzung zu den Steuerungsverfahren mit dem 7-Bit-Code, DIN 66019 anzusehen, können aber auch bei anderen Steuerungsverfahren sinngemäss angewendet werden, falls die nachstehenden Auflagen erfüllt sind. Bei codegebundener Datenübermittlung, d. h. Datenaustausch mit festgelegtem Code, hier 7-Bit-Code nach DIN 66003, wird zusätzlich vorausgesetzt, dass alle Zeichen in der Übertragungszeichenfolge mit einem Paritätsbit versehen sind, um die empfangsseitige Auswertung der Fehlerüberwachung zu unterstützen. Siehe hierzu Darstellung des 7-Bit-Code bei Serienübergabe, DIN 66022 Teil 1. Für diese codegebundene Datenübermittlung ist das Verfahren zur Blockprüfung in Abschnitt 3 festgelegt. Bei codeunabhängiger Datenübermittlung kann die Fehlerüberwachung nicht durch ein zeichenweise zugeordnetes Paritätsbit unterstützt werden. Für diesen Fall ist ein anderes Verfahren zur Blockprüfung im Abschnitt 4 festgelegt. Alle Übertragungssteuerzeichen werden mit Paritätsbit nach DIN 66 022 Teil 1 dargestellt. Die Korrektur von fehlerhaft empfangenen Übertragungszeichenfolgen ist nicht Gegenstand dieser Norm. Sie kann, wie DIN 66019 angibt, durch Blockwiederholung geschehen.