DIN 66223-2:1978-01

Diese Norm dient dazu, den Austausch von solchen Informationen zu ermöglichen oder zu erleichtern, die durch maschinell und visuell erkennbare Schriftzeichen dargestellt sind. Dafür werden in DIN 66008 die Schrift A und in DIN 66009 die Schrift B festgelegt. Diese Normen definieren den Zeichenvorrat und beschreiben die Gestalt der gedruckten Zeichen. Die Vornorm DIN 66 223 Teil 1 behandelt die Eigenschaften des Zeichenträgers und der gedruckten Zeichen. Damit Schriftstücke, die mit den in DIN 66008 und DIN 66009 festgelegten Zeichen bedruckt sind, maschinell gelesen werden können, müssen ferner diese Zeichen und sonstiger Druck auf dem Zeichenträger in bestimmter Weise angeordnet sein. Gegenstand dieses Teiles der Norm ist es, Grundbedingungen hierfür festzulegen. Dabei wird mit Rücksicht auf den zwischenbetrieblichen Austausch von Zeichenträgern den Bedingungen verschiedener bisher bekannter technischer Ausführungsformen von Lesemaschinen Rechnung getragen, bei denen die vertikale Lage des Abtastbereiches fest eingestellt oder manuell einstellbar ist (Festkopfverfahren). Lesemaschinen dieser Art werden im allgemeinen Sprachgebrauch Belegleser genannt. Ergänzungen sind notwendig, damit vollständig alle wesentlichen Einflussgrössen erfasst werden, die bei bestimmten Anwendungsfällen der maschinellen Zeichenerkennung zu beachten sind- Solche Ergänzungen können durch Vereinbarung zwischen den an einer bestimmten Anwendung Beteiligten oder durch weitere Normen für die Beteiligten festgesetzt werden. Anmerkung: Anordnung der Zeichen auf dem Zeichenträger für Streifenleser siehe DIN 66223 Teil 3, für Seitenleser siehe DIN 66223 Teil 4.